Wirtschaftsschule.weiter.gedacht: Reform des Profilfachs Übungsunternehmen

von Steffen Prepens (Kommentare: 0)

Mit dem Schuljahr 2025/26 wird das Profilfach Übungsunternehmen an der Wirtschaftsschule noch wichtiger. Eine Aufwertung erfolgt zum einen inhaltlich und damit auch zeitlich (die Wochenstundenzahl erhöht sich von 4 auf 6 Unterrichtsstunden), zum anderen wird die Abschlussprüfung dann für alle Schüler zur Pflicht.

Mit der Reform kommen zu den bisherigen zentralen Grundprozessen:

Einkauf und Verkauf mit anschließenden Buchungsvorgängen Kreditoren-/Debitorenbuchhaltung

noch vier weitere Abteilungen eines Unternehmens hinzu:

Personal, Marketing, Controlling und Finanzen

Nach wie vor werden der Ein- und Verkauf und alle damit verbundenen Prozesse mittels Unternehmenssoftware Portal23 abgebildet. Verstärkt sollen nun auch situationsgerecht eine KI, u. a. für die Formulierung von E-Mails und Geschäftsbriefen und digitale Hilfsmittel genutzt werden. Es bleibt auch dabei, dass die Klassen für diese zentralen Prozesse geteilt, 4 Stunden pro Woche, in ihrem jeweiligen Übungsunternehmen unterrichtet werden.

Grundlage für die Vermittlung der Kompetenzen der vier neuen Abteilungen soll ebenso das jeweilige Übungsunternehmen sein. Der Unterricht wird hier jedoch im Klassenverband, 2 Stunden pro Woche, stattfinden.

Seit jeher ist das Fach Übungsunternehmen mit anderen Fächern vernetzt. Dies bleibt auch nach der Reform wichtig. Besondere Bedeutung haben hierbei die Fächer Ökonomische und Digitale Bildung, deren Lerninhalte phasenversetzt im Fach Übungsunternehmen durch die praktische Anwendung ergänzt werden.

Die von allen Schülern zu erbringende Abschlussprüfung wird dann wie folgt aussehen:

Andrea Lobig

Fachbereich Übungsunternehmen

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