Prävention

von Steffen Prepens (Kommentare: 0)

vorbeugen – aufklären – informieren - schützen

Prävention bedeutet für mich, einen Schritt voraus zu sein;
und Nachhaltigkeit, einen Schritt nachzusetzen.

„Mike Wolf“ (1966), Projektinitiator des Kindergewaltpräventionsprojektes Sabaki

 

Prävention, Gesundheitsförderung und ein achtsamer Umgang mit der Umwelt hat zum Ziel, Jugendliche dabei zu unterstützen ihre Handlungen eigenverantwortlich zu hinterfragen, Risiken abzuschätzen, persönlichen Schutzfaktoren zu stärken und sie zu unterstützten, sowie altersspezifische Entwicklungsaufgaben bewältigen zu können.

Angesichts der hohen Zahlen von Suchterkrankungen und der Legalisierung von Cannabis hat vor allem Suchtprävention mit Kindern und Jugendlichen einen hohen Stellenwert. Dies umfasst sowohl den Bereich der Substanzsüchte (z.B. Nikotin, Alkohol, Cannabis, LSD, Amphetamine, PCP, Magic Mushrooms, Barbiturate, Medikamente…), wie auch handlungsbezogene Suchtformen (z.B. Essstörungen, Spielsucht, Handysucht…).

Die Schule als Teil der Gesellschaft spiegelt alle Bereiche menschlichen Handelns wieder. Dazu gehören auch Enttäuschungen, Frustration, Aggressionen, Gewalt und die Flucht in Suchtverhalten. Es ist uns als Schulfamilie daher ein Anliegen im Rahmen unseres pädagogischen Auftrages mit Unterstützung von Referenten durch Informationen, Workshops und Prävention den Schülerinnen und Schülern eine möglichst breite Basis an Hintergrundwissen und Handlungsmöglichkeiten anzubieten.

Es sind die legalen Suchtmittel Tabak und Alkohol, die bei Kindern und Jugendlichen ab etwa zwölf Jahren am weitesten verbreitet sind. Hinzu kommt später häufig der Konsum von Marihuana und / oder Partydrogen, wie z.B. Extasy. Stark an Bedeutung gewonnen haben in den letzten Jahren vor allen die Gefahren, die von den neuen Medien (Handy, Internet und PC-Spiele) ausgehen.

Wird schädigendes Verhalten beim Jugendlichen festgestellt, helfen allerdings weder Vorwürfe, Beschimpfungen noch Wegschauen. Nur wer Bescheid weiß und informiert ist, kann konstruktiv und kompetent mit dem Jugendlichen nach Lösungen suchen.

Zuversicht, Sicherheit und eine feste Struktur sind wichtige Bausteine für Kinder- und Jugendliche, um ihren Alltag zu bewältigen. Die Schulen können dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

Mögliche Kontaktadressen und Hilfsangebote im Raum Kitzingen / Würzburg hierzu sind:

  • Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme
    Caritasverband für den Landkreis Kitzingen
    Schrannenstraße 10
    97318 Kitzingen
    Tel.: 09321 22040
    E-Mail: suchtberatung(@)caritas-kitzingen.de
  • Landratsamt – Gesundheitsamt Kitzingen
    Suchtberatung
    Alte Poststraße 6 B
    97318 Kitzingen
    Tel.: 09321-928-0/ 928-3303 oder 928-3304

  • Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
    Güterhallstraße 5
    97318 Kitzingen
    Tel.: 09321 - 78 17
    E-Mail: erziehungsberatung-kitzingen@t-online.de

 

In diesem Schuljahr 2024/2025 fanden im Rahmen von Prävention folgende Veranstaltungen statt:

Klasse

Termin

Veranstaltung

Beschreibung

9a

11.12.2024

 

„Quo Vadis – Cannabis“

 

Präventionsprogramm zum Umgang mit Cannabis

11c

11d

17.01.2025

AIDS-Informationsveranstaltung

Informations- und Präventionsveranstaltung der Aids-Beratung Unterfranken

8a

23.01.2024

„Ich bin so frei“

Workshop der Caritas Sucht-beratungsstelle Kitzingen mit dem Ziel, einen kritischen und eigenverantwortlichen Umgang mit Suchtmitteln zu erlangen und die Persönlichkeit zu stärken

 

7a

13.05.2025

PIT

Prävention im Team

Workshop zum Thema „Gewalt im Alltag“ in Zusammenarbeit mit der Polizei Kitzingen

 

8a

9a

02.06.2025

„Flashback „

 

Informationsveranstaltung des Gesundheitsamtes Kitzingen in Kooperation mit der Polizei zum Thema Alkoholprävention

 

7a

8a

9a

Mai / Juni

„ESCAPE THE FATE“

Bündnis gegen Cybermobbing

 

Präventionsprogramm „Wir alle gegen Cybermobbing“ mit Unterstüzung der BKK Bayern für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer

 

König Anja

(Präventionsbeauftragte)

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