Girls' and Boys' Day 2017

von Steffen Prepens (Kommentare: 0)

Schülerinnen und Schüler berichten über ihre Erfahrungen...

In diesem Jahr nahmen am 27. April im Rahmen des Unterrichtsfachs Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle (BSK) zahlreiche Schülerinnen und Schüler unserer Schule am Girls’ and Boys’Day teil. Mit diesen beiden Projekten sollen berufliche Rollenvorstellungen aufgebrochen werden. Das Projekt Girls’Day hat zum Ziel, die Berufschancen von Mädchen in zukunftsträchtigen Berufsfeldern auszubauen, in denen sie nach wie vor unterrepräsentiert sind, also vor allem in technologischen und naturwissenschaftlichen Bereichen sowie in handwerklichen Berufen. Das Projekt Boys’Day gibt Jungen die Möglichkeit, Berufe kennenzulernen, in denen immer noch wenige Männer tätig sind, vor allem Berufe im sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich. Für die Schülerinnen und Schüler ist es lehrreich und informativ zu sehen, wie der Arbeitsalltag in für sie fremden Bereichen aussieht.

Die Schülerinnen Alina Brand, Michelle Hanselmann, Cierrá-Reneá Jochim, Jule Kretzler und der Schüler Felix Dost aus der Klasse 8 a berichten in den folgenden Beiträgen über ihre Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen am Girls‘ and Boys’Day.

Saskia Polzin

Girls’Day – Bundeswehr Volkach – Logistikbataillon 467

Um 08:40 Uhr mussten sich alle, die sich zum Girls‘Day angemeldet hatten, am Infostand der Kaserne in Volkach einfinden. Die Anwesenheit wurde überprüft, bevor es in Reih und Glied hinauf zum Unterrichtsraum ging. Dort haben wir eine kurze Präsentation über das Logistikbataillon in Volkach bekommen und sind dann mit unserem Offizier Höpfer zum ersten Themenpunkt gelaufen, wieder in Reih und Glied.

Da wir eine Gruppe von 14 Mädchen waren, ging die Einteilung in zwei Gruppen recht schnell. Während die andere Gruppe mit den Fahrzeugen Enok und Wolf über den Platz fuhren, bekam meine Gruppe eine ausführliche Erklärung der Fahrzeuge Multi, Mammut, LKW 5 t und LKW 15 t. Danach tauschten wir mit der anderen Gruppe und fuhren zur Trainingsstrecke.

Während meine Gruppe, zunächst noch holprig und langsam, die Strecke absolvierte, studierte die andere Gruppe währenddessen Kompass und Landkarten. Trotz einiger Missgeschicke sind wir alle unbeschadet „aus der Strecke“ gekommen.

Wieder in Reih und Glied eingereiht, sind wir dann zum Mittagessen gelaufen. Es gab sehr viel Auswahl, und das Essen hat auch super geschmeckt.

Nach dem Essen ging es in die Werkstatt der Bundeswehr. Dort durften wir als Erstes Reifen wechseln und dann eine Lampe austauschen.

Nachdem wir aus der Werkstatt kamen, durften wir auf dem Kampfpanzer Leopard 1 Fotos für die Zeitung machen. Wir sind allerdings auch auf den Mammut geklettert und haben dort ebenfalls Bilder gemacht.

Wieder im Unterrichtsraum angekommen und mit Donuts und Getränken gestärkt, ging es weiter zur nächsten kurzen Präsentation über die Berufsthemen der Bundeswehr.

Nach einigen Schlussworten unseres Offiziers durften wir um 16 Uhr die Kaserne wieder verlassen. Wir fanden es sehr interessant, was sie dort machen und könnten uns echt vorstellen, dorthin zu gehen.

Bild: Bundeswehr

Hintere Reihe, achte von links: Antonia Memmel

Vordere Reihe, zweite von links: Michelle Hanselmann

Girls’Day – Mainfrankennetze

Am 27. April 2017 waren wir anlässlich des „Girls‘Day“ bei Mainfrankennetze (MFN) in Würzburg. Wir konnten uns einen Tag lang den Beruf des Elektrikers anschauen. Angefangen hat unser Tag um 9:30 Uhr bei den MFN.

Als Erstes durften wir eine Kreuzschaltung legen, danach haben wir selbstständig ein Verlängerungskabel gebaut. Die netten und hilfsbereiten Azubis haben uns bei jeder Aufgabe unterstützt und uns auf alle Fragen Antwort gegeben. Um 12 Uhr gab es leckeres Mittagessen in der Kantine. Um 12:30 Uhr machten wir gestärkt weiter und besichtigten eine der Wasserquellen in Würzburg: die „Bahnhofsquelle“. Dort wurden wir über das Trinkwasser in Würzburg und Umgebung informiert.

Zuletzt bekamen wir eine Führung durch das komplette Wasserwerk. Wir können uns sehr gut vorstellen, als Elektrikerinnen zu arbeiten, aber im Wasserwerk würde es uns nicht gefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, das Kabel zu bauen und die Stromkabel zu legen. Besonders ist uns in Erinnerung geblieben, dass die Menschen dort sehr nett und zuvorkommend und so locker bei der Arbeit waren.

Das war ein sehr informativer und aufregender Tag.

Alina Brand und Jule Kretzler, 8a

Girls’Day – Franken Guss

Ich besuchte am 27. April 2017, dem Girls’Day, den Betrieb Franken Guss in Kitzingen.

Wir trafen uns um 8 Uhr am Eingang und bekamen dort Namensschilder. Zwei Auszubildende holten uns ab und brachten uns in die Auszubildenden-Werkstatt. Dort erklärte uns Herr Schubert die wichtigsten Sicherheitsanweisungen. Wir bekamen Schutzkleidung: Jacke, Schutzbrille, Helm und Stahlkappenschuhe.

Danach machten wir einen Betriebsrundgang durch die verschiedenen Hallen und Räume. Herr Schubert erklärte uns dabei, was in den einzelnen Räumen gemacht wird.

Nach der Führung bauten wir zusammen mit den Auszubildenden einen Briefständer aus Metall.

Ich bin durch meinen Vater auf den Betrieb gekommen, da er dort selbst einmal Mitarbeiter war. Am besten hat mir die Zusammenarbeit mit den Auszubildenden gefallen. Ich konnte an diesem Tag zeigen, dass ich konzentriert und genau arbeiten kann und auch handwerkliches Geschick besitze.

Nach dem Girls‘Day könnte ich mir vorstellen, dort einmal ein Praktikum zu machen.

Cierra-Reneá Jochim, 8a

Bericht über den Boys’Day

Am 27.04.17 hieß es für mich: auf zum Boys´Day. Es ging ins Seniorenheim nach Mainstockheim. Hier gibt es viele alte und nette Menschen. Mein Tag begann mit dem Kennenlernen der anderen vier Jungs, die ebenfalls das Seniorenheim besuchten.

Am Anfang erzählte unsere Ansprechperson, Frau Veronika Plietz, von der Geschichte des Erbracher Hofs und vom Seniorenheim selbst. Wir mussten ein Formular ausfüllen, dass wir alles für uns behalten, was uns dort erzählt wird. Um 8:15 Uhr wurden wir dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ging in den oberen Stock des Seniorenheims, meine Gruppe blieb im unteren Stockwerk. Wir machten mit den Senioren ein paar Sport- und Gymnastikübungen mit Hanteln. Die Übungen haben teilweise wirklich viel Spaß gemacht, und es war erstaunlich zu sehen, dass die teils über 90-Jährigen noch so fit unterwegs sind.

Nach dem ersten Sportprogramm gab es erst einmal Mittagessen. Danach „durfte“ ich helfen, die Tische abzuräumen und das Geschirr zu spülen. Nach diesen „Aufräumarbeiten“ ging es weiter mit einer zweiten Gruppe von Senioren, mit denen wir auch wieder Sport- und Gymnastik gemacht haben.

Zum Schluss folgte ein kleiner Rundgang über die Anlage und durch das Schloss. Dann wurden noch ein paar Gruppenbilder zur Erinnerung geschossen, und um 14:00 Uhr durften wir nach Hause gehen.

Alles in allem ein cooler Tag!

Felix Dost, 8a

Zurück