Die Berufsfachschule Ochsenfurt vermittelt Alltagskompetenzen

von Steffen Prepens (Kommentare: 0)

Am 28.04 machten wir, die Klasse 7a der Staatlichen Wirtschaftsschule Kitzingen, einen Ausflug in die Berufsfachschule Ochsenfurt, um den Fachbereich Ernährung und Versorgung kennenzulernen.

Zu Beginn wurde uns von Frau Weigand und Frau Schwemmer erst einmal ein Überblick gegeben, welche verschiedenen Berufe es an der Berufsschule zu erlernen gibt. Anhand einer Präsentation über den Bereich der Ernährung und Versorgung wurde uns aufgezeigt, wie sich die 3jährige Ausbildung zum/zur Helfer/Helferin für Ernährung und Versorgung bzw. Assistent/Assistentin für Ernährung und Versorgung zusammensetzt, z. B. welche Wahlpflichtfächer (z. B. Hotellerie und Gastronomie, Großhaushalt, projektorientiertes Arbeiten) angeboten werden, in welchen allgemeinbildenden Fächer unterrichtet wird, wie die Praxis (z. B. Kochen, Dienstleistung und Service, Wohngestaltung, Personenbetreuung) in die Ausbildung einfließt und wie schließlich die Abschlussprüfung abläuft. Des Weiteren wurde aufgezeigt, welche beruflichen Möglichkeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten (z. B. Diätassistentin, Hauswirtschaftsmeisterin, Betriebswirtin für Ernährung und Versorgungsmanagement…) es nach der Ausbildung gibt.

Die Schülerinnen und Schüler lernen hierbei nicht nur, gesunde Speisen zu kochen, ansprechend anzurichten und fachgerecht zu servieren. In der Schulkantine Esteria produzieren Schülerinnen und Schüler ein frisches Mittagessen, das sie selbst anbieten und verkaufen. Die angehenden Fachkräfte lernen so auch, Produkte und Dienstleistungen attraktiv zu präsentieren. Schließlich sollen sie alle Arbeiten selbstständig ausführen können, die in Privat- und Großhaushalten anfallen.

Wir durften die Hauswirtschaftsräume besuchen und an der großen Mangel Geschirrtücher bügeln. Die großen Waschmaschinen mit 15 kg Fassungsvermögen beeindruckten uns sehr. Dabei lernten wir welche Waschprogramme es gibt und auf was man beim Wäschewaschen achten muss.

Auch die Räume der Kinderpflegeschule wurden uns gezeigt und über die Ausbildung informiert. Wir konnten z. B. sehen, dass anhand einer einem Säugling nachempfundenen Babypuppe der Umgang mit dem Säugling erlernt wird.

Die beruflichen Einsatzorte und Arbeitsplätze der Kinderpfleger/-innen sind sehr vielfältig. Es sind dies meist Kinderkrippen und Kindergärten. Aber auch in anderen pädagogischen Einrichtungen, wie z. B Horten, Krankenhäusern, Einrichtungen zur Rehabilitation oder Erholung sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderung wird diese berufliche Ausbildung sehr geschätzt.

Abschließend lässt sich sagen, dass es ein sehr gelungener Vormittag war, bei dem wir viel Einblick bekommen und auch viel für den Alltag gelernt haben.

Leonie Rügamer, Lorena Schmidt, Klasse 7a

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