Lern- und Arbeitsstrategienseminar in der Klasse 7 A

von Steffen Prepens (Kommentare: 0)

Am Freitag, den 23.11.2018, hatten wir von 8:45 bis 12:50 ein Lern- und Arbeitsstrategienseminar. Es kamen drei Psychologiestudentinnen namens Anna, Johanna und Annika von der Evangelischen Studierendengemeinde Würzburg.
Wir haben als erstes eine Vorstellungsrunde gemacht. Danach haben wir Konzentrationsspiele gegen Stress, Zeitdruck, Testangst gespielt. Eines dieser Spiele lief folgendermaßen ab:

Wir mussten uns in einem Kreis aufstellen und einen Ball werfen/ fangen. Dabei sollten wir uns merken, von wem der Ball kam und an wen wir ihn geworfen hatten. Das hat auch voll gut geklappt, da es auch nicht wirklich schwer war. Anschließend haben wir es so gemacht, dass wir uns wieder merken mussten, mit wem wir den Ball getauscht hatten. Jedoch wurde es nun für uns alle anspruchsvoller, denn wir sollten uns den Ball nach der Reihenfolge zuwerfen und gleichzeitig den Platz mit dem jeweiligen Zuspieler wechseln.

Im Anschluss daran wurde es etwas ruhiger, denn wir erhielten Arbeitsblätter. In diesem Lerntypentest konnte jeder von uns ermitteln, auf welche Weise sie oder er individuell am effizientesten lernen und arbeiten kann.

Nach dieser Arbeitsphase haben wir die ALPENMETHODE kennengelernt, die einem bei der täglichen Bewältigung von Aufgaben und Arbeiten hilft:

Aufgaben aufschreiben

Länge der Erledigung schätzen/festlegen

Pufferzeit für Unvorhergesehenes einplanen

Entscheidung über die Priorität der Einzelaufgaben

Nachkontrolle indem die Erledigung der Aufgabe überprüft wird.

Nachdem diese Regeln besprochen waren, bekamen wir eine Aufgabe. Wir mussten eine Liste von US-Präsidenten auswendig lernen, indem wir die einzelnen Namen mit Teilen unseres Körpers in Verbindung brachten und so eine Geschichte erfanden. Z. B. Der FORD fuhr über die Füße des Mädchens L.

Diese Lernmethode nennt sich „Loci-Methode“.

Zum Ausgleich zu dieser Arbeits- und Konzentrationsphase wurde mit Hilfe einer

Beruhigungsgeschichte eine Entspannung durchgeführt. Die Referentinnen haben uns auch einen Zettel mitgegeben, so dass diese Entspannung auch selbst einleiten können.

Als Vorletztes haben wir eine „Kommentier-Runde“ gemacht. Jeder sollte einem anderen Schüler/ einer anderen Schülerin ein ernsthaftes und nettes Kompliment unter dem Motto „Was ich dir schon immer sagen möchte“ machen, indem er dieses anonym auf einen Zettel notiert und der jeweiligen Person an den Rücken heftet.

15 Minuten vor Schulschluss spielten wir noch ein Spiel. Bei diesem letzten Spiel war Teamgeist gefragt. Es wurden zwei Decken auf dem Boden ausgelegt und wir wurden in zwei Teams aufgeteilt. Jeder einzelne des Teams musste sich mit beiden Füßen auf die Decke stellen und gemeinsam mussten wir es meistern, die Decke ganz umzudrehen, ohne dass jemand von uns den Boden berührte. Dennoch fielen mehr als die Hälfte von uns auf den Boden.

Mit einer kurzen schriftlichen Feedbackrunde endete der interessante und kurzweilige Unterricht der anderen Art.

Autoren: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7A im Rahmen einer PC- Gruppenarbeit im Deutschunterricht 

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